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Pflegemodell
Monika Krohwinkel ist Professorin für Pflege an der Fachhochschule Darmstadt.
Sie veröffentlichte erstmals 1984 ihr konzeptionelles Modell der Aktivitäten und der existentiellen Erfahrungen des Lebens. Das Modell wurde in einer Studie erprobt und weiter entwickelt. Diese Studie war die erste von einer Pflegenden durchgeführte wisenschaftlichen Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit in Deutschland. Sie befasst sich mit der ganzheitlichen fördernden rehabilativen Prozesspflege.
Durch die Beschreibung der Lebensaktivitäten (LA) wird ausgedrückt, dass Pflege notwendig ist, wo Einschränkungen in einer oder mehrere dieser alltäglichen Handlungen vorliegen.
Krohwinkel nennt 13 Aktivitäten und existenzielle Erfahrungen aus dem Leben (AEDL). Zwölf davon entsprechen bis auf geringfügige Veränderungen den Lebensaktivitäten von Nancy Roper. Als 13. Aktivität bezeichnet sie „mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen”.
Die 13 Lebensaktivitäten:
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Beispiele für existentielle Erfahrungen:
Die Existenz gefährdende Erfahrungen
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Die Existenz fördernde Erfahrungen
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Erfahrungen, die die Existenz sowohl fördern als auch gefährden
Durch das Modell der Krankenpflege wollte man zu mehr Selbstverständlichkeit verhelfen. Wichtigste Aufgabe der Pflege ist es, die Klienten zu einem gesundheitsfördernden verhalten anzuregen und mit ihnen zu diskutieren, ws sie selbst zu ihrer Gesunderhaltung beitragen können. Informationen über mögliche Gesundheitsgefährdung und vorsorgende Pflege haben einen hohen Stellenwert. |